Mitgliedsantrag

Suchen Sie Anschluss an eine Selbsthilfegruppe Gleichbetroffener?

Werden Sie Mitglied im Fische e.V.


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Wir freuen uns auf Sie!


 

10 gute Gründe

für den Besuch beim Förderkreis zur Integration von Schwerhörigen und Ertaubten e.V.  „FISCHE“ e.V. Waiblingen mit Selbsthilfegruppe in Göppingen. DSB  Deutscher Schwerhörigenbund Ortsverein Waiblingen

 

Der 1. Grund:

Selbsthilfe wirkt.

In einer Selbsthilfegruppe treffen sich Menschen, die alle von Hörbehinderung betroffen sind und dieses lösen wollen. Sie sprechen über ihre Schwierigkeiten im Alltag, lernen voneinander und machen sich gegenseitig Mut.

Das hilft dabei, das eigene Leben positiv zu verändern.

Selbsthilfe bedeutet, besser klarzukommen.

Mit der Hörbehinderung leben und diese als Teil von sich anzuerkennen.

Wir sind offen für alle: für Männer, für Frauen und vor allem auch für Angehörige.

Mit unserer Unterstützung können Sie es schaffen mehr Lebensqualität zurückzugewinnen und selbstbewusst wieder in die Zukunft zu blicken.

Denn Selbsthilfe wirkt!

 

Der 2. Grund:

Die Gruppe fängt Sie auf.

Nicht nur, wenn’s kritisch wird. Bei den „FISCHE“n können Sie

ihre Sorgen loswerden. 

Hörschädigung gibt es in vielen Ausprägungen. Man sieht sie nicht. Sie schmerzt auch nicht. Aber sie sollte nie ignoriert werden. Denn schlecht hören können bedeutet immer, eingeschränkt kommunizieren zu können.
Zunächst gibt es einen medizinischen Grund, warum man Hörschädigung nicht ignorieren, sondern soweit wie möglich mit Hörhilfen „behandeln“ sollte. Das Gehirn braucht Training wie ein Muskel. Die Fähigkeit zur Verarbeitung von Tönen im Gehirn kann man verlernen.

 

Der 3. Grund:

Also: auch hören will geübt sein.
Der zweite Grund, warum man Hörschädigung nicht ignorieren sollte, ist fast wichtiger, denn er ist sozialer Natur:
Eine Hörschädigung macht ohne Zweifel die Kommunikation schwieriger. Damit einher geht die Gefahr einer sozialen Isolation, wenn man bei seiner Hörschädigung nicht begleitet und mit professionellen Hilfen versorgt wird.

Es ist wichtig, dass man sich nicht davon einschüchtern lässt, dass Schwerhörigkeit als lästige Alte-Leute-Krankheit abgetan wird. Niemand muss sich für eine Hörschädigung schämen oder sie verstecken. Es gibt heute schicke Hörgeräte, die man auch mit farblichen Otoplastiken sogar mit Schmucksteinen gestalten kann .
Hörschädigung bedeutet, dass es leichter zu Missverständnissen kommt. Teilhaben an Unterhaltungen wird faktisch anstrengender, Situationen werden unerträglich, weil Hörgeräte überfordert sind und „lauten Klang-Brei“ produzieren. Betroffene fühlen sich ausgeschlossen, Gesprächspartner sind irritiert.

Es droht soziale Isolation. Auch berufliche Probleme können Folge von Hörschädigungen sein. Wer aktiv mit einer Hörschädigung umgeht, muss weder sein soziales Leben aufgeben noch unglücklich sein.

Es gibt eine Chance für einen Weg zurück ins Leben!

 

Der 4. Grund:

Sie treffen dort Menschen, denen es genauso geht wie Ihnen.

Also Experten.

In der Selbsthilfegruppe können Sie sich mit Menschen austauschen, die das Gleiche durchmachen wie Sie. Oder schon durchgemacht haben.

Die anderen Teilnehmer kennen nicht nur Ihre Probleme, sondern kennen sich sehr gut damit aus. Mit den Nöten und Ängsten, mit den Versuchen, die Hörbehinderung zu verstecken, und auch mit der Enttäuschung, wenn es wieder nicht geklappt hat. Gleich Betroffene sind Experten. Die  Erfahrungen der anderen Teilnehmer helfen also auch Ihnen.

Bei den „FISCHE“ n erfahren Sie viel Wissenswertes über Ihre Krankheit. Das hilft zu verstehen, wie alles zusammenhängt – und wie Sie ihre Lebensbedienungen verbessern können.

Selbsthilfe führt zurück ins Leben

 

Der 5. Grund:

Selbsthilfe macht stark.

Selbsthilfe bedeutet, sein Leben selber in die Hand zu nehmen. Sich mit der Hörbehinderung auseinanderzusetzen und aktiv zu werden. Denn Sie sind nicht dem Schicksal ausgeliefert, sondern helfen sich selbst.

Bei den „FISCHE“ n  lernen Sie Menschen kennen, an denen Sie sich orientieren können

– weil sie mit den gleichen Problemen fertig werden mussten, die auch Ihnen jeden Tag begegnen. In der Gruppe können Sie beobachten, was andere schon geschafft haben, und auf welche Weise sie es geschafft haben. Ein solches Geländer zu haben, an dem man sich vor antasten kann, gibt Zuversicht, und den Mut, es ebenfalls schaffen zu können!

In der Selbsthilfegruppe sind Sie Teil einer Gemeinschaft. Dort finden Sie neues Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Daraus können Sie Kraft schöpfen, um den Alltag besser zu bewältigen.

 

Der 6. Grund:

Selbsthilfe bedeutet: gute Aussichten!

Jeden Tag der gleiche sinnlose Streit um dasselbe Thema? Oder haben Sie sich immer entzogen, sobald es brenzlig wurde?

Bei den „FISCHE“ n lernen Sie, besser mit Konflikten umzugehen, anders reagieren zu können, wenn es stressig wird. Plötzlich merken Sie wieder, welche Fähigkeiten in Ihnen stecken und wie Sie diese nutzen können – jeden Tag ein bisschen mehr. Im geschützten Rahmen der Gruppe können Sie auch ganz neue Methoden üben, um die Schwierigkeiten des Alltags zu bewältigen.

Die „FISCHE“ zu besuchen, bringt Ihnen aber noch mehr.

Es ist Schwerstarbeit, wissen Sie, als Hörgeschädigter mit jemandem zu reden. Ich versuche dauernd zu hören, was Sie sagen. Man kann sich einfach nicht entspannt unterhalten, wenn man auf der Stuhlkante sitzt, lauert, horcht und dauernd denkt: ‚Hab ich das jetzt richtig verstanden?‘ Das ist alles reine Schinderei, und am Ende denkt man: ‚Oh, verflucht, ich möchte jetzt lieber alleine sein und wieder zu Atem kommen…Finden Sie sich in diesen Aussagen wieder? Dann sind Sie richtig bei den „FISCHE“n, der gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation für Schwerhörige und Ertaubte. Wir bieten Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie lernen, mit Ihrer Schwerhörigkeit umzugehen – und dazu eine starke Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

Unsere Mitglieder sind Beispiele dafür, dass es geht.

Auch Sie können das schaffen.

Aus eigener Kraft – weil es Selbsthilfe ist!

 

Der 7. Grund:

Selbsthilfe funktioniert. Ganz ohne Papierkram.

Jeder, der zu uns in die Gruppe kommt, wird respektiert und angenommen.

Sie kennen das vielleicht von Krankenkassen und Ämtern: Wer Hilfe benötigt, muss erst einmal einen Antrag einreichen. Er muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Und dann wird das Ganze geprüft. Bis zur Bewilligung kann es wochenlang dauern. Irgendwann liegen die Nerven blank.

Bei den „FISCHE“ n ist das anders. Hier gibt es keine Anträge, die ausgefüllt werden müssen. Keine schriftliche Anmeldung. Keine Kosten. Denn Selbsthilfegruppen treffen sich aus eigener Initiative. Neulinge sind jederzeit willkommen – und das ohne jeden Papierkram. Sie müssen keinerlei Voraussetzungen erfüllen.

Kommen Sie einfach vorbei!

Und wenn es Ihnen gefällt, werden Sie Mitglied, die Kosten sind überschaubar.

 

Der 8. Grund:

Selbsthilfe ist überall.

Finden Sie einen neuen Bekanntenkreis

Ob Sie in Waiblingen, Backnang, Schorndorf, Welzheim oder in einem Dorf leben die „FISCHE“ sind für Sie da.

Und nicht nur das: Sie sind auch fast immer erreichbar. Zeitlich und räumlich.

Denn bei den „FISCHE“n gibt es weder festgelegte Öffnungszeiten noch Wartezeiten ein Anruf oder eine E-Mail , oder der Blick auf info@fische-waiblingen.de genügt, um den Termin des nächsten Gruppentreffens zu erfahren.

Zu den „FISCHE“n  können Sie dann unmittelbar hingehen, und sind herzlich willkommen.

Selbsthilfe ist einfach für Sie da.

 

Der 9. Grund:

Es bleibt unter uns. Versprochen.

In der Gruppe wird mir zugehört. Und die Gruppe hat Schweigepflicht gegenüber Dritten.

Alle Gespräche in den „FISCHE“n sind streng vertraulich. Was immer Sie von sich erzählen, bleibt in der Gruppe. Kein Außenstehender erfährt davon, weder die Kollegen noch Ihre Familie. Teilnehmer beim „FISCHE“ Gruppentreffen zu sein, hat also keine Nachteile für Sie.

Schon allein das Gefühl, dass man in der Gruppe nichts erklären muss, weil hier alle ähnlichen Erfahrungen haben, macht es  ganz leicht, über die Probleme zu reden. Dadurch wird man viel aktiver und kann sich wieder besser um mich selbst kümmern. Hier lernt man viel über das Thema  Hörbehinderung. Dadurch kann man seiner Familie genau sagen, was man braucht, um nicht „außen vor“ zu sein.

Nur Vorteile.

Und: Selbsthilfe ist etwas Freiwilliges. Sie nehmen freiwillig an der Gruppe teil. Sie allein

entscheiden darüber, wie viel Sie von sich preisgeben. Es gibt auch kein Ziel, das Sie auf jeden Fall erreichen müssen, um wiederkommen zu können. Und wenn Sie in der Gruppe bleiben wollen – dann ist auch das freiwillig.

 

Der 10. Grund:

Selbsthilfe ist auch für Angehörige da.

Auch für Angehörige ist die Gruppe wichtig.

Die Auswirkung von Schwerhörigkeit auf persönliche Beziehungen kann erheblich sein. Denn eine Hörschwäche schränkt nicht nur das Leben der Betroffenen ein, sondern auch das ihrer Angehörigen.

Viele Menschen mit Hörminderung zögern den Besuch in Selbsthilfegruppen aus Angst sehr lange hinaus. Dabei kann es helfen, wenn Angehörige den ersten Schritt  in eine Selbsthilfegruppe mitmachen und  nicht nur beim ersten Besuch mitkommen. Das nimmt dem Betroffenen die Angst und gibt Sicherheit.

Die Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel. Deshalb hat ein vermindertes Hörvermögen zahlreiche soziale, psychologische und physiologische Konsequenzen. Betroffene und ihre Angehörigen sollten in der neuen Lebenssituation Hilfe in Anspruch nehmen.

Gegen das Gefühl der Isolation können Familie und Freunde viel dazu beitragen, dass Hörgeschädigte weiterhin aktiv am Alltagsleben teilnehmen können.

Durch den mangelnden Austausch fühlen Schwerhörige sich häufig isoliert und sind verletzbar. Da vieles, was in der Familie besprochen wird, einfach an ihnen vorbei geht, entsteht leicht der Eindruck, der Schwerhörige sei nicht mehr an den anderen interessiert. Wenn Sie ihn oder sie nicht aktiv in das soziale Leben miteinbeziehen, werden Sie mehr und mehr die Nähe verlieren. Besonders Familienmitglieder können in vieler Hinsicht dazu beitragen, dem Betroffenen seine Behinderung so erträglich wie möglich zu machen.

Sie wissen nicht mehr weiter, weil Ihr Partner eine Hörbehinderung hat? Niemand in Ihrem Umfeld kann verstehen, wie schwer die Hörbehinderung Ihres Partners Ihr eigenes Leben belastet, vielleicht auch das Ihrer Kinder?

Wir, Die „FISCHE“, sind auch für Sie als Angehörige und Mitbetroffene da, mit Rat und Unterstützung. Regelmäßige Gespräche mit Menschen, die in der gleichen Situation sind wie Sie, bauen wieder auf und geben Ihnen Rückhalt. Der Erfahrungsaustausch nimmt Druck von Ihnen, das tut gut.

In der Gruppe bekommen Sie auch praktische Alltagtipps und jede Menge Wissen vermittelt.

Das stärkt Ihr Selbstvertrauen und gibt neue Kraft. Es macht auch Mut, den eigenen Weg zu den „FISCHE“n finden – und ihn zu beschreiten.

 

Hören ist dazugeHören  –   Hören ist Leben

 

Fähigkeiten lernen, mit der Hörbehinderung umzugehen

Informationen über alle Möglichkeiten der Selbsthilfe zu erfahren.

Sensibilität der Öffentlichkeit suchen und fördern.

Chance, aufeinander zuzugehen.

Hilfe für den Einzelnen in der Selbsthilfegruppe.

Erfahrungsaustausch mit Betroffenen und Angehörige.